Die Termine im Überblick:

28.11.02 Zwischen Malaria und Wadenkrampf - von Uwe Merkel
12.12.02 Vinterflyget - von Uwe Kießling
16.01.03 Reise zum Nabel Asiens - von Bernd Helfer
13.02.03 Afrika abseits - von Svenja Nöh und Marco Penzel
13.03.03 Dem Himmel nahe - von Jürgen Hadel


Zwischen Malaria und Wadenkrampf von Uwe Merkel
Es ist weder die schnellste Regenwalddurchquerung ohne Sauerstoffgerät noch die längste Australienumrundung zu Fuß die jemals gemacht wurde. Nein, Uwe Merkel transportiert mit seinem Abenteuerbericht keine Werte aus der Liste des Expeditionswahns. Der Vogtländer besticht vielmehr durch seine vielfältigen Aktionen, Abenteuer und Expeditionen mit tiefem Hintergrund.
In seiner Reportage zeigt er Bilder verschiedener Regen-waldexpeditionen mit wissenschaftlichem Anspruch, initiiert vom Royal Botanic Garden Edinburgh zur Kar-tierung und Erforschung des Regenwaldes auf Java. Über mehrere Aufenhalte lernte Merkel den Regenwald kennen und ihn über Survival-Trainings auch lieben. "Lebe nur von dem, was der Wald bietet" lies ihn den
Wald als Einheit verstehen. In einem Zusammenschnitt seiner Aktionen berichtet Uwe Merkel auch vom "Sacred Run", dem Lauf für die Rechte indigener Völker/Ureinwohner der Kontinente. Organisiert wurde der 10.000 km Marathon durch Australien und Neuseeland von nordamerikanischen Ureinwohnern in Zusammenarbeit mit Maoris und Aborigines. Am Lauf nahmen Teilnehmer vieler indigener Völker teil, unter anderem auch eine Inuit-Frau. Mit dem Lauf und den begleitenden Aktionen wurde so auf die Unterdrückung von Ureinwohnern in aller Welt hingewiesen.
Uwe Merkel berichtet spannend, aber vor allem witzig und lebensfroh vom Leben abseits der medialen Betätigungen der Expeditionsbranche.

von

Uwe

Kießling

In einem Buch über klimatische Gegebenheiten zu bestimmten Jahreszeiten in verschiedensten Regionen der Erde stand unter anderem: Skandinavien - jenseits des nördlichen Polarkreises, Dezember/Januar - keine Reisezeit, zu kalt und zu dunkel.
Somit stand unser nächstes Reiseziel fest.
Viele werden sich fragen, warum es nicht mehr Vorträge aus der Region zu dieser Jahreszeit gibt. Die Antwort ist ganz einfach: Fotografie lebt vom Licht. Gebiete in denen die Sonne Monate lang nicht über dem Horizont erscheint und es 20 Stunden am Tag permanent dunkel ist, sind nicht sonderlich beliebt bei Fotografen. Denn dies bedeutet Fotografie unter schwersten Bedingungen mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Einmal mehr hat Uwe Kießling bewiesen, dass es nicht unmöglich ist. In seiner Reportage berichtet er in eindrucksvollen, teils romanischen Bildern von einer eisigen weißen Welt zu einer unwirklichen Zeit jenseits des Polarkreises. Von einem Heiligen Abend in der Sommerhütte eines Rentierzüchters im Gebiet des Sarek Nationalparks und von einem Hotel, das sich im Frühjahr komplett in Wasser auflöst.
Auch das Geheimnis wird gelüftet, weshalb in diesen Breiten oft mit Butter und Zahnpasta im Schlafsack gekuschelt wird.....

Eine Reise zum Nabel Asiens
von Bernd Helfer
Augsburger Geographiestudentinnen und -studenten wagten den Sprung über den Ural um den russischen Altai, ein Gebirge in Süd-Sibirien näher kennen-zulernen.
Sie wurden von 8 vornehmlich Deutschstudentinnen des pädagogischen Instituts erwartet, die sich bereiterklärt hatten, sie für die beiden ersten Übernachtungen in Tomsk bei sich aufzunehmen.
Somit war das Verständigungsproblem gelöst und sie waren die nächsten beiden Tage der russischen Gastfreundschaft hilflos ausgeliefert.
Nachdem insgesamt 17 Personen sowie Gepäck, Ausrüstung und Verpflegung in einem für russische Verhältnisse erstaunlich vertrauenserweckenden Bus untergebracht waren, verließ die Gruppe Tomsk - nach guter russischer Tradition mit 6 Stunden
Verspätung - und holperte auf einer furchtbaren Straße Richtung Novosibirsk. Unmittelbar vor den höchsten gletscherbedeckten Gebirgsketten verließen sie das Kattun-Tal und bogen nach Osten ab ins Tschuja-Tal, wo fast ausschließlich Altaier leben. Die Grenze zur Mongolei war von hier nur noch ungefähr 20 km entfernt.
Während die ca. 70 km weiter westlich gelegenen höchsten Altai-Gipfel schon häufiger das Ziel europäischer Alpinisten waren, betraten die Augsburger Studenten als erste Deutsche das ehemalige Sperrgebiet in diesem entlegenen Teil Russlands.
Nach zuletzt mehreren Kilometern abenteuerlicher Offroad-Fahrt musste sich der Bus in knapp 1700m Höhe auf einer kleinen Waldlichtung endgültig geschlagen geben. Da aber das Ziel, eine von der Universität Novosibirsk geleitete Forschungsstation, 2100m hoch lag, hatten sie noch einen 9 km langen Fußmarsch vor sich, auf dem sie ihre schweren Rucksäcke zum ersten Mal so richtig zu spüren bekamen.....

Afrika abseits

von Svenja Nöh und Marco Penzel

Von der Kalahari zur Namib-Wüste
Dia-Überblendschau mit 4 Objektiven

Sie dürfen zwar noch immer keine Profi-Show á la Maichael Martin oder Dieter Glogowski erwarten. Aber wir haben mit "Afrika abseits" bestimmt einen weiteren Schritt nach vorn geschafft. Wir setzen jetzt zwei Doppelprojektoren ein, haben also 4 Objektive zur Verfügung. Im Soundtrack verwenden wir auch Original-Tonaufnahmen, zum Beispiel aus einem Gespräch mit Buschleuten. Große Tiere, die für Etosha, Chobe oder die Serengeti typisch sind, spielen in dieser Sschu nicht die Hauptrolle. Wir wollen versuchen, die Faszination der einsamen Wildnis der Zentral-Kalahari zu vermitteln, zeigen die skurile Baobab-Landschaft von Kubu-Island ("a place out of this world") und unternehmen zum krönenden Abschluss eine Ballon-Fahrt über die roten Dünen der Namib....

Mehr wird jetzt nicht verraten !


Dem Himmel nahe

von Jürgen Hadel

Sie erwartet ein spannender Bericht über die Sisha-Pangma-Expedition 2002. Eine Gruppe Österreicher, Schweizer und Deutscher, insgesamt acht Männer, machten sich am 1. April auf, den 8013m hohen Berg im Himalaya zu bezwingen. Der kleinste Achttausender und einziger ganz auf tibetischem Boden befindliche Berg ist durch siene exponierte Lage weit westlich bekannt für seine plötzlich einsetzenden schweren Stürme. Die Zeit der Aklimatisation wurde im Ort Nyalam verbracht. Nach anfänglich schnellem Aufstieg ins Basislager wurde die Gruppe zunächst 8 Tage in selbigem durch schwere Stürme festgehalten und wertvolle Zeit verrann....
Was später geschah?
Nun kommen Sie und sehen Sie selbst, Sie sind herzlich eingeladen!

Bei Fragen zu den aktuellen Vorträgen oder zu Angeboten für Vorträge in Ihren Räumen senden Sie bitte eine e-mail an info@wunderbare-welten.de.

Vielen Dank für Ihr Interesse!